Solarenergie auf dem Vormarsch
12.08.2024, 09:10

Der Ausbau der Solarenergieproduktion in Deutschland kommt voran. Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl der Anlagen um fast 30 Prozent zugelegt. „Die Zahlen zeigen: Den Erneuerbaren gehört die Zukunft“, kommentiert Markus W. Voigt, CEO der aream Group. Angesichts von Klimawandel und Rekordtemperaturen dürfe man sich aber nicht auf vergangenen Erfolgen ausruhen.

 

Die Sonne wird als Energielieferant deutscher Unternehmen und Privathaushalte immer wichtiger. Laut Statistischem Bundesamt waren im April 2024 auf Dächern und Grundstücken hierzulande gut 3,4 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt etwa 81.500 Megawatt installiert. Damit nahm die Zahl der Anlagen gegenüber dem Vorjahresmonat um 29,8 Prozent zu, die installierte Leistung stieg um rund ein Fünftel. Nicht erfasst sind dabei noch zahlreiche kleinere Anlagen wie etwa die Balkonkraftwerke.

 

Auch weltweit geht es voran: Laut Berechnungen der Internationalen Energieagentur lösen Erneuerbare Energien bereits nächstes Jahr die Kohle als global wichtigsten Energieträger zur Stromproduktion ab. 2025 werde ein Drittel der weltweiten Stromproduktion aus grünen Quellen wie Wind oder Sonne stammen, im Jahr darauf dürften es 37 Prozent werden – 2023 lag der Anteil noch bei rund 30 Prozent. 

 

Allerdings schreitet auch der Klimawandel rasant voran. Bereits 2023 wurde ein neuer Temperaturrekord erreicht. Nach Angaben des europäischen Klimadienstes Copernicus war der Juni global der wärmste Monat seit Beginn der Datenaufzeichnungen und der zwölfte Monat in Folge, in dem die Temperaturen 1,5 Grad Celsius wärmer waren als zu vorindustriellen Zeiten. „Dabei gilt es zu beachten, dass der Stromsektor mehr CO₂-Emissionen verursacht als jeder andere Bereich“, mahnt Voigt. Die Energiewende müsse daher vorangetrieben werden.

 

Die deutschen Solaranlagen im aream-Portfolio lieferten im vergangenen Juli eine Zielerreichung von 94 Prozent. Abregelungen von rund 500 MWh führten bei leicht unterdurchschnittlichen Einstrahlungswerten zu einem Ergebnis, das etwas unterhalb der Erwartungen lag. Um fünf Prozentpunkte verfehlten die aream-Anlagen in Spanien ihre Soll-Werte. 95 Prozent betrug auch die Zielerreichung der Anlagen in Italien. Dies war angesichts leicht unterdurchschnittlicher Einstrahlungswerte allerdings eine stabile Performance.

 

Die deutschen Windenergieanlagen im aream-Portfolio erlebten im Juli erneut einen windschwachen Monat, die Produktion verfehlte dadurch die Erwartungen. Die Zielerreichung betrug rund 82 Prozent, für die ersten sieben Monate des laufenden Jahres liegt sie allerdings noch bei über 92 Prozent. 

PRESSEKONTAKT:

 

Leandra Kiebach
T:  +49 (0)211 30 20 60 4-2
E:  lk@aream.de