Erneuerbare Energien: im April viel Sonne und wenig Wind
15.05.2020, 09:06

Der April 2020 zeigt, wie wichtig die Mischung der verschiedenen Erneuerbaren Energien für Investoren ist: Während das schöne Wetter zu einer stärkeren Leistung bei Sonne führte, lag die Windenergie unter Plan. Auch international ergaben sich Unterschiede.

 

Die Leistung der Photovoltaik-Anlagen in Deutschland lag dank des guten Wetters rund 39 Prozent über Plan. „Das gleiche gute Wetter hat dafür bei der Windenergie ein Minus von rund 8,5 Prozent verursacht“, sagt Markus W. Voigt, CEO des Erneuerbare-Energien-Spezialisten aream Group. „Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig für Investoren die Mischung der Energiearten in einem Portfolio ist.“ 

 

Auch international kann so innerhalb der Portfolios diversifiziert werden: „Deutschland lag im April 2020 mit seinem Sonnen-Plus von bis zu 38 Prozent deutlich an der Spitze in Europa“, sagt Voigt. „Dahinter folgte Italien mit einer Punktlandung zwischen Soll und Ist der Einstrahlungswerte.“ Das sonst sehr sonnensichere Spanien dagegen meldete ein Minus von 16 Prozent bei der Sonneneinstrahlung. Hier lag die Produktion der Photovoltaik-Anlagen entsprechend niedriger. 

 

Dass es sich bei Erneuerbaren Energien um ein Naturprodukt handelt, zeigt auch die Abweichung der Jahre untereinander: So lag im April 2019 das Sonnen-Plus in Deutschland mit 15 Prozent ebenfalls recht hoch, in Italien wurde damals ein Minus von neun Prozent eingefahren. „So stark die Schwankungen auch sind zwischen den Jahren, den Ländern und auch den Erneuerbaren-Energien-Trägern, in einem gut gemischten Portfolio glätten sich diese Werte und werden für Investoren zu einer berechenbaren und renditeträchtigen Anlage“, sagt Voigt.

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