Im Juni klagten viele Menschen in Deutschland über die Hitze – doch die Sonne schien trotzdem nicht mehr als gewohnt. Das schlug sich auch in der Energieproduktion aus Photovoltaik nieder, die im Rahmen der Erwartungen blieb. Bei Windkraft hat sich dagegen ein Rückstand gebildet. „Für Investoren bleibt Diversifikation daher Trumpf“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group.
Deutschland schaffte im Juni bei der Produktion aus Sonnenenergie fast eine Punktlandung, sie erreichte 97 Prozent des Solls. Spanien blieb mit 91 Prozent etwas darunter. Italien bilanzierte dagegen mit einem Wert von 131 Prozent eine Plan-Übererfüllung. „In Summe wurden damit seit Jahresbeginn 106 Prozent des Zielwertes erreicht“, so Voigt. „Mit anderen Worten: Die Anlagen übertrafen mit guten sechs Prozent die gemessene Einstrahlung.“
Der Wind blies im vergangenen Monat dagegen eher schwach. Hier verzeichneten die deutschen Anlagen eine Zielerreichung von lediglich 59 Prozent des Solls. Das ließ den Wert für die ersten sechs Monate des Jahres auf 86 Prozent sinken, im Mai waren es noch 89 Prozent.
Die Natur lässt sich nicht festlegen – je nach Standort liegen Windstärke und Sonneneinstrahlung mal über, mal unter Plan und lassen so die Energieernte schwanken. Für Investoren bedeutet das: „Entscheidend bei Erneuerbaren Energien ist eine gute Mischung sowohl der Erzeugungsformen als auch der Standorte“, sagt Voigt. Wer nur in einen Wind- oder einen Solarpark investiert, den treffen die Schwankungen stärker. Ist das Anlageportfolio dagegen gut gemischt, werden die Erträge aus Investments in Erneuerbare Energien gut berechenbar. Denn im Verlauf des Jahres gleichen sich kurzfristige Produktionsschwankungen immer wieder aus.
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