Erneuerbare Energien haben im Februar 2021 nicht das volle Potenzial ausgeschöpft. Beim Wind lag etwa in Deutschland die Ausbeute bei gerade einmal 78 Prozent, bei Sonne immerhin bei 85 Prozent. „Dafür lag Italien mit 101 Prozent bei der Sonnenausbeute über Plan“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group. „Das Plus hätte noch höher ausfallen können, wenn der starke Wind nicht die Anlagen beeinträchtigt hätte.“
Denn auch Solaranlagen sind für ein optimales Funktionieren auf Wind angewiesen. „Der Wind dient der Kühlung der Paneele, weshalb windreiche Gebiete etwa im Norden auch oft gute Solarstandorte darstellen“, so Voigt. Zu viel Wind sorgt aber bei nachgeführten Anlagen, die sich automatisch nach der Sonne ausrichten, für Schwierigkeiten und damit Einbußen: Bläst der Wind zu stark, fahren die Anlagen zum eigenen Schutz in eine wind- und damit häufig auch sonnenabgewandte Stellung. „Damit wird die Stromausbeute insgesamt geringer, aber die Module werden vor Schaden bewahrt“, erklärt Voigt. Das war beispielhaft in Italien zu sehen, wo die Sonneneinstrahlung um 17 Prozent über dem Soll lag. Die Anlagen konnten trotzdem nur ein Plus von einem Prozent über Plan schaffen – der Wind war zu stark.
In Deutschland behinderte auch im Februar Schneebedeckung die optimale Funktion der Solarparks. „Das alles aber liegt aufs Jahr gesehen immer noch in den immer wiederkehrenden Bandbreiten“, sagt Voigt. „Hier zeigt sich nur wieder einmal, dass es entscheidend wichtig ist, Investitionen in Erneuerbare Energien zu streuen und nicht auf ein einziges Projekt zu setzen.“ Über die verschiedenen europäischen Standorte gerechnet, schafften Solaranlagen eine Zielerreichung von 94 Prozent.
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