Im vergangenen Jahr sind die weltweiten Investitionen in die grüne Energietransformation auf einen Rekordwert gestiegen. Nie zuvor wurde so viel für die Produktion Erneuerbarer Energien, für Elektroautos, Wasserstoffkreisläufe und andere saubere Technologien ausgegeben. „So erfreulich die Zahlen sind, so muss doch festgestellt werden: Es reicht noch nicht, die Welt muss nachlegen“, kommentiert Markus W. Voigt, CEO der aream Group.
Global sind die Ausgaben für saubere Technologien und für die Umstellung auf nachhaltige Energieversorgung auf 1,8 Billionen Dollar gestiegen. Das errechnet der in London ansässige Informationsdienst BloombergNEF. Dies entsprach einem Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Addiert man dazu die Investitionen in den Aufbau von Lieferketten für saubere Energie sowie 900 Milliarden Dollar an Finanzierungen, so wächst die Gesamtsumme für das Jahr 2023 auf etwa 2,8 Billionen Dollar.
„Die Rekordjagd wird sich fortsetzen“, so Voigt, „aber sie muss sich beschleunigen, damit Mitte des Jahrhunderts das Ziel der Netto-Null-Emissionen erreicht wird.“ Für die Erreichung dieses Ziels setzt BloombergNEF jährliche Ausgaben von über 4,8 Billionen Dollar an, also deutlich mehr als bisher. China blieb im vergangenen Jahr mit rund 680 Milliarden Dollar weltweit in Führungsposition. Dahinter folgten die EU mit 340 und die USA mit 300 Milliarden Dollar.
Die Produktion der Photovoltaikanlagen in Deutschland wurde zu Beginn des neuen Jahres durch das Wetter gebremst. Durchschnittliche Sonnenstunden kombiniert mit Schnee führten zu einer unterdurchschnittlichen Produktion und einer Zielerreichung von 93 Prozent. Etwas besser lief es in Spanien, wo eine sehr gute Produktion bei nur wenigen Sonnenstunden bilanziert wurde. Die Zielerreichung betrug 94 Prozent. In Italien dagegen schien die Sonne zwar recht häufig. „Doch konnte dies wegen Schnee und technischen Ausfällen nicht gut genutzt werden“, erklärt Voigt. Es bleibt eine Sollwerterreichung von 92 Prozent. Die deutschen Windanlagen konnten ihren Zielwert zu 97 Prozent erreichen. Das Wetter spielte zwar mit, die Windverhältnisse waren gut. Doch führten Abregelungen zu Verlusten bei der Windausbeute, die regional sehr unterschiedlich ausfiel.
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