Gas wird teurer – jetzt langfristig grünen Strom sichern
28.08.2024, 11:55

An den Energiemärkten ist Gas wieder teurer geworden und zieht den Strompreis mit nach oben. Damit verschärft sich für Unternehmen das Problem mit den ohnehin relativ hohen Energiekosten. „Dafür gibt es eine Lösung: langfristige Lieferverträge für grünen Strom“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group. PPAs böten nicht nur Kostenkontrolle, sondern dienten auch den Nachhaltigkeitszielen der Unternehmen.

 

Seit März hat der Preis für Erdgas eine deutliche Aufwärtsbewegung gezeigt: Von 27 Euro je MWh ging es bis Juli aufwärts bis 36 Euro/MWh, wo der Preis zunächst verharrt. Damit verteuert sich nicht nur Gas, sondern auch Strom. Denn dem Merit-Order-Prinzip folgend, bei dem Gaskraftwerke oft als letzte in die Stromerzeugung einbezogen werden, lassen höhere Erdgaspreise auch die Strompreise klettern. „Ein Problem für die Unternehmen sind dabei nicht nur die steigenden Kosten, sondern vor allem die starken Preisschwankungen“, erklärt Voigt.

 

Die zunehmende Volatilität der Gaspreise ist ein Faktor, der die Bereitschaft von Unternehmen erhöht, Strom aus Erneuerbaren Energien im Rahmen von PPAs (Power Purchase Agreements) zu beziehen – individuell ausgehandelte, langfristige Stromlieferverträge, die den Beteiligten Sicherheit und Planbarkeit beispielsweise in Bezug auf Preise und Mengen liefern. „Aber nicht nur wegen der starken Preisschwankungen bei fossilen Brennstoffen entscheiden sich Abnehmer zunehmend für PPAs“, so Voigt. Eine wachsende Rolle spielten auch Nachhaltigkeitsziele und das Image. „All diese Themen bedient Grünstrom positiv.“

 

Angesichts der aktuellen Marktsituation sieht Voigt jetzt einen günstigen Zeitpunkt besonders für Projekte, die kurz vor der Finalisierung stehen, um PPAs abzuschließen. Allerdings sei der Abschluss eines PPA recht komplex: „In einem dynamischen Marktumfeld ist es entscheidend, den Markt potenzieller Abnehmer genau zu beobachten und strategisch zu agieren, um das beste Angebot zu finden.“, rät Voigt. Für Industriekunden kann die direkte Abnahme von Strom aus Erneuerbaren Energien attraktiv sein. Eine Herausforderung können jedoch Bonitätsfragen bei der Einbindung von Banken darstellen. Auch dafür braucht es einen erfahrenen Partner.

 

„Insgesamt“, so Voigt, „bietet die aktuelle Unsicherheit auf den Energiemärkten sowohl für Produzenten als auch für Abnehmer attraktive Gelegenheiten. Trotz der Unsicherheiten können Chancen durch gezieltes Vorgehen genutzt werden, insbesondere wenn es um die Verhandlung von Preisen und die Absicherung von Energiekosten geht.

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