Der vergangene September startete mit einer Hitzewelle, es folgte ein Temperatursturz mit katastrophalen Niederschlägen und zum Teil stürmischen Winden. „Der Klimawandel ist zu einer Art Alltagsphänomen geworden“, kommentiert Markus W. Voigt, CEO der aream Group. Die Notwendigkeit des Klimaschutzes und damit des zügigen Ausbaus der Erneuerbaren Energien sei inzwischen für jeden erfahrbar.
Der September ist der Wechselmonat von Sommer zu Herbst und das bewies er dieses Jahr abermals. Die ersten Tage überraschten mit hochsommerlichen Temperaturen, dann schlug das Wetter plötzlich um. Mit dem Unwettertief „Anett“ kam es zu heftigem Regen. Insgesamt lag der Niederschlag im Gesamtmonat mit rund 107 Litern pro Quadratmeter nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) etwa 75 Prozent über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. „Aufgrund des Klimawandels kommt es in vielen Regionen häufiger zu extremen Wetterereignissen wie Starkregen und Überflutungen“, erklärt Voigt.
Der September war nicht nur nasser, sondern auch besonders warm. Zwar erreichte er nicht die Durchschnittstemperatur des rekordwarmen Septembers 2023 (17,2 Grad). Dennoch lag das Temperaturmittel mit 15,3 Grad um zwei Grad über der Referenzperiode. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 (13,8 Grad) betrug die Abweichung laut DWD 1,5 Grad.
Und schließlich brachte der September gerade im Norden Deutschlands stürmische Winde. Davon profitierten die deutschen Windenergieanlagen im aream-Portfolio. Die Produktion übertraf die Erwartungen um 26 Prozent. „Die intensive Windsituation führte zu einer sehr guten und überdurchschnittlichen Produktion“, so Voigt.
Die deutschen Solaranlagen im aream-Portfolio lieferten im vergangenen September eine Zielerreichung von 97 Prozent und blieben damit hinter den Erwartungen zurück. Abregelungen (circa 120 MWh) und betriebliche Störungen (Netzausbau, Wartungsarbeiten Mittelspannung) verhinderten ein besseres Ergebnis. Die Anlagen in Spanien erreichten ihre Ziele zu 98 Prozent, die Performance war leicht unterdurchschnittlich bei überdurchschnittlichen Einstrahlungswerten. In Italien wiederum blieben die Anlagen um fünf Prozent hinter ihren Sollwerten zurück. Ursache war die sehr schlechte Einstrahlung in Kombination mit technischen Defekten (Windschaden, Wechselrichterausfälle).
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