Die Solarwirtschaft ist permanent auf der Suche nach geeigneten Flächen für ihre Anlagen. Solche Gebiete finden sich zunehmend auf dem Land, wo eine Mehrfachnutzung als Agrarfläche und Solarstandort möglich ist – Agri-PV heißt die Lösung, mit der Landwirte ihre Einkommen diversifizieren können. „Dafür brauchen sie allerdings einen erfahrenen Partner an ihrer Seite“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group, die zwischen vom 12. bis 15. November auf der Messe „energy decentral“ in Hannover vertreten sein wird.
Die Energiewende bedeutet eine enorme und vielschichtige Veränderung im Landschaftsbild und insbesondere in der Art der Flächennutzung. Diese Veränderung vollzieht sich aufgrund der geringeren Siedlungsdichte vor allem in ländlichen Regionen, wodurch eine enorme Flächenkonkurrenz zwischen Solaranlagen und Landwirtschaft erwächst. Diese Konkurrenz kann allerdings zum Nutzen beider Seiten positiv aufgelöst werden – durch Agrarphotovoltaik (Agri-PV), also durch die Errichtung von besonderen Solaranlagen auf weiterhin landwirtschaftlich genutztem Boden. „Agri-PV erlaubt die Mehrfachnutzung von Flächen“, erklärt Voigt. „Sie steigert die Effizienz ihrer Nutzung und entschärft so die Konkurrenz um knappe Standorte.“
Hinsichtlich der Produktion von grünem Strom weist Agri-PV zwar eine geringere Flächeneffizienz auf. Planungsrechtlich jedoch wird Agri-PV vorrangig als landwirtschaftliche Nutzung angesehen. Damit entfallen Restriktionen, die eigentlich dem Schutz der Landwirtschaft dienen. „Die geringere Flächeneffizienz wird demnach durch eine enorme Vergrößerung der Flächenkulisse für potenzielle Projektentwicklungen mehr als ausgeglichen“, so Voigt. „Das kommt letztendlich den Landwirten zugute"
Nicht nur planungsrechtlich hat Agri-PV eine Ausnahmestellung, denn der Gesetzgeber hat auch ein entsprechendes Förderpaket für diese besonderen Solaranlagen eingeführt. „Daraus ergeben sich vermarktungsseitig wirtschaftlich tragfähige Geschäftsmodelle, die nicht nur für Projektierer und Investoren attraktiv sind“, erklärt Voigt. Für Landwirte eröffne sich damit der Weg hin zum Energiewirt. „Sie können ihre Einnahmen diversifizieren, indem sie neben den Erträgen aus der Landwirtschaft Pachteinnahmen von Agri-PV-Projekten erzielen und so ihre Abhängigkeit von Agrarsubventionen vermindern.“
Um das gesamte Potenzial von Agri-PV zu heben, brauchen Landwirte allerdings geeignete Partner. Die finden sich insbesondere unter jenen Marktteilnehmern, die sowohl über das Wissen und die Erfahrung in der Projektierung von Agri-PV-Anlagen verfügen als auch die Finanzierung der Projekte abdecken. Bei der aream Group macht Agri-PV mittlerweile knapp 50 Prozent der aktiven Projekt-Pipeline aus.
Vom 12. bis 15. November ist aream mit dem Bereich Projektentwicklung auf der Messe „energy decentral“ in Hannover in Halle 25, Stand K11 im Rahmen der „EuroTier 2024“ vertreten.
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